Cancun

21.07.2012 14:14

Cancun

Als wir den Flughafen nach ca. 22-stündiger Flugzeit erreichten und das Flughafengebäude um 18:20 verließen, umhüllten uns unsichtbare warmfeuchte Luftschwaden, die unsere internen  Klimaanlagen automatisch anschalteten. Schweißbäche  traten  aus und taten ihre Arbeit. Eine Haltestelle für öffentliche  Busse  war in diesem Bereich des Flughafens nicht zu entdecken. Die Alternative zum Taxi (42 €) war das Sammeltaxi (15 €). Wir entschieden uns für letzteres. Weil wir recht preiswert Downtown Cancun gebucht hatten, durften wir ganz hinten absteigen. Das Taxi, mit 8 Personen gut gefüllt, fuhr über die vorgelagerte Lagunenzunge Richtung Cancun. Eine schier endlose Hotelkette (ich schätze 20-30 km) zog sich am Strand entlang dahin. Die Hotels sind einfach nur wuchtig gebaut und auf Masse angelegt. Kit und ich schauten uns an und waren uns einig, dass wir so etwas noch nicht gesehen hatten. Marbella in Andalusien nimmt sich dagegen wie ein kleiner Fisch aus und die Hotelanlagen im Süden von  Teneriffa wirken  hiergegen harmlos und nett.

Wir buchten 2 Nächte und wollten am 2. Tag nicht in die „Hotelzone.“  Der Ausflug nach Isla Mujeres, eine kleine vorgelagerte Insel, war ein Volltreffer. Kleine Hotels, schöne, weiße Strände, entspannte Atmosphäre. Mit einem Golfcar zuckelten wir über die Insel. Vorne im „Auto“ war das Gas- und Bremspedal. Mit der Hand drehte man unter dem Sitz vorwärts – neutral – rückwärts. Nach 3 Stunden hatten wir die Insel umrundet und nahmen ein letztes Bad am Nordstrand. Das Wasser in Ufernähe war piewarm, doch weiter draußen kühlte es ab (28°).

Wir frühstückten wieder im Hotel und nach den ersten Schlucken wurde die innere Klimaanlage angeschmissen. Ohne Schweißtuch kein entspanntes Frühstück. Wir waren froh über den Abgang nach Tulum.

11.07.2012