Der Einsatz der Kreditkarte in Deutschland ist hip, hier in NZ ist er hip-hop. Beim Bäcker, am Kiosk, im Supermarkt, in den Informationszentren, quasi überall, mit Ausnahme der B&B-Unterkünfte (die haben noch ein Steuerschlupfloch), kann mit der Kreditkarte bezahlt werden. Wir machen das, abhängig von der Bargeldsituation. Man schiebt die Karte meist von unten in den Schlitz (please insert card), drückt auf die Bezahlart (Crd) und wartet (card is processing). Dann kommt „please remove card“ und wir ziehen die Karte heraus. Ein PIN-Code, wie ich es einst in Dänemark erlebte, wird nicht verlangt. Der Prozessorausdruck wird unterschrieben, nicht ohne Erwähnung, dass die Kreditkarte zur Unterschriftskontrolle vorgelegt werden müsse. Zuerst war ich überrascht über den kurzen Blick, den die Verkäuferin auf die Unterschrift auf der Kreditkarte warf. Beim nächsten Einkauf veränderte ich 3 Buchstaben meiner Unterschrift. Als der Verkäufer sagte, alles ok, bemerkte ich, dass 3 Buchstaben völlig unkorrekt seien. Nein, alles in Ordnung. Das Procedere praktizierte ich einige Male, bis ich am Ende meine Unterschrift unkenntlich verzerrte. Ich wies die Verkäuferin darauf hin, dass die Unterschrift total falsch war, doch sie antwortete: „Everything is OK“.
Es geht halt nichts über ein seriöses und vertrauenerweckendes Erscheinungsbild.