Lago de Atitlan
Lago de Atitlan, Guatemala
Die 10-stündige Fahrt von San Cristobal de las Casas in Chiapas, Mex, in schlecht gefederten Kombibussen (an der Grenze wurde gewechselt) lag uns schwer in den Knochen, als wir gegen 17:30 den Lago de Atitlan zum ersten Mal sahen. Kurze Zeit später stoppten wir an einem Hotel in Panajatel, direkt am See und mit Blick auf drei erloschene Vulkane: Toliman, Atitlan und San Pedro.
„Der See liegt in einem Krater (Caldera), der durch die Explosion eines sehr großen Vulkans entstand. Im Laufe der Zeit ist der Wasserspiegel des Sees angestiegen, da das Tal keinen natürlichen Abfluss hat“. Er hat die Maße 18km x 15 km und ist bis 300m tief.
Anders als der spritzig-eloquente Karl-Theodor von und zu Guttenberg habe ich den aus Wikipedia kopierten Text gekennzeichnet. Die nackten Tatsachen sind geschildert, doch wie soll man die Poesie dieser Landschaft in Worte fassen. Es ist nicht zu schaffen. Diese Landschaft strömt eine Energie aus, die den gesamten Körper erfüllt und besonders im Brustbereich ein Gefühl des inneren Friedens und der transzendierender Weite implantiert.
Mir fällt sofort die Morgenstimmung von Edvard Grieg ein. Und sie mal einer an. Das Stück findet sich in YouTube. Wer es nicht kennt, sollte unbedingt hinein lauschen.
Hier werden wir eine Woche mit Wanderungen, Bootsfahrten, Ausflügen und Texte schreiben verbringen.